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Die Geschichte der Tiere aus dem Thalerwald
Dieser liebevoll animierte Zeichentrickfilm lädt den Zuschauer ein- ein auf die Reise einer kleinen Gemeinschaft verschiedenster Tiere, die durch die Menschen aus ihrer Heimat vertrieben und dadurch gezwungen werden, sich auf die Suche nach einem neuen zu Hause zu machen. Doch dieser Weg ist keineswegs von Freude begleitet- die Tiere erleben, was es heisst, in kurzer Zeit viele gute Freunde zu verlieren und auch in der neuen Heimat wollen die Probleme nicht abreissen. Es müssen viele ihr Leben lassen, bevor endlich Frieden einkehren kann....

Die Story
Aber bevor ihr einen falschen Eindruck von der Serie erhaltet, beginne ich lieber ganz von vorne. Die erste Staffel beginnt mit einem mehr als heissen Sommertag. Dabei hatte es schon eine ganze Zeit lang nicht mehr geregnet, an jeder Ecke des Thalerwaldes herrscht inzwischen eine große Trockenheit. Und als dass es nicht schon schlimm genug um seine Bewohner stand, begannen die Menschen nun damit, den Thalerwald für ihre Zwecke zu zerstören. Einige Tiere weigerten sich jedoch, dieses Schicksal einfach hinzunehmen. So auch der Fuchs, der während der gesamten Geschichte keinen persönlichen Namen erhält. Er und der älteste Bewohner des Thalerwaldes, der alte Dachs, sammeln die letzten verbliebenen Tiere, um gemeinsam den Aufbruch in eine unbekannte Zukunft zu wagen. Geleitet werden sie dabei von den Erzählungen der Kröte, die aus ihren Wanderungen von einem menschenunberührten Naturschutzgebiet namens Weißhirschpark berichtet, der von einem großen und gütigen Weißen Hirsch regiert wird. Gemeinsam legen die Thalerwaldtiere einen Eid ab, keinem Mitglied des Bundes etwas anzutun, solange sie unterwegs sind zu diesem Ort der Kröte. Dass dies schwerer wird als befürchtet, wird mit zunehmender Dauer der Flucht immer deutlicher. Die größte Gefahr geht aber weiterhin von den Menschen aus- viele Tiere ziehen im Kampf gegen Verkehrswege, Fallen und Jäger den Kürzeren.

Die Überlebenden der Reise werden von den Weißhirschparkbewohnern freundlich aufgenommen. Viele der Vertriebenen treffen dort auch auf einen gleichgesinnten Partner- und so lässt der Nachwuchs im Frühjahr nicht lange auf sich warten. Doch das neue Jahr beginnt für den Thalerwaldfuchs recht problematisch: Nicht nur, dass die Blaufüchse mit aller Gewalt ihr altes Territorium zurückerobern wollen, auch seine Kindern verhalten sich nicht immer so, wie er es sich gewünscht hätte: Sein Sohn Keck beispielsweise verlässt den Park, um nicht mehr länger im Schatten seines berühmten Vaters stehen zu müssen und führt von da an ein ziemlich trauriges Leben in der Stadt. Es müssen einige Leben vergehen, bevor die einzelnen Fehden schließlich beigelegt werden können...

Der dritte Teil beginnt mit dem vergiftetem Wasser des Flusses und dem Tod des großen Weißen Hirsches, der als erster davon trank. An seine Stelle der Rangfolge tritt ein ziemlich launischer und rachsüchtiger Hirsch namens Reck, dem alles, was nicht ein Hirsch ist, ein Dorn im Auge ist. Dies bekommen vor allem der inzwischen altgewordene Thalerwaldfuchs und die Wiesel zu spüren. Letztere verlassen darauf beleidigt den schützenden Weißhirschpark, wodurch sich einige Ratten auf den Plan gerufen fühlen, die Herrschaft im Weißhirschpark an sich zu reissen. Und dann verschwinden auch noch nach und nach Tiere aus dem Weißhirschpark auf mysteriöse Weise- während das Heer von Ratten kontinuierlich anwächst....


Warum diese Page?
Nun muss ich wohl erklären, warum mir diese Serie so gut gefällt, auch wenn ich zehn Jahre zu alt für sie sein sollte. Aber am besten wäre es, wenn ihr selber mal einen Blick in eine der Folgen werft. Die Tiere sind nicht übertrieben menschlich gezeichnet, klar sie können reden, aber das tun sie ihrer Art entsprechend. Man bekommt einfach das Gefühl, man dürfe an dem Leben der Tiere teilhaben, da man sich in vielerlei Dingen auch mit ihnen identifizieren kann. Aus diesem Grund sehe ich diese Serie ja auch nicht als einen gewöhnlichen Zeichentrick an und deshalb gibt es glaube ich auch so viele "erwachsene" Fans...

Die Story an sich ist insgesamt sehr verquickt, denn jedes Tier besitzt einen eigenen Charakter; zudem laufen oftmals mehrere Handlungen parallel zueinander ab. Hinzu kommen die Situationskomiken, die sicher die Hälfte des Spaßes an der Serie ausmachen (s.u.). Trotzdem verliert sich die Serie nicht in Blödelei oder Handlungschaos. Die Zeichnungen sind liebevoll gemacht, der Hintergrund farbig, die Figuren realistisch animiert. Die Stimmenbesetzung ist in meinen Augen sehr gut getroffen, auf jeden Fall besser als im Englischen. Sicherlich gibt es in beiden Sprachen ihre Stärken und Schwächen- aber in der englischen Synchro hat man einfach einen Synchronsprecher für mehrere Charakter verwendet, was das ganze etwas billig erscheinen lässt. Die deutsche dagegen bietet einiges an Varietät und auch Gefühl!


Entstehungsgeschichte
"Als die Tiere den Wald verließen" ist eine europäische Koproduktion von 18 Sendeanstalten in 14 Ländern unter der Federführung von BBC und WDR:

Belgien - BRTN - Beestenbos Is Boos RTBF
Dänemark - DR - Dyrene Fra Lilleskoven
Deutschland - ARD - Als die Tiere den Wald verließen
Finnland - YLE/2 - Kaukametsaen Pakolaiset YLE/FST - De Vilda Djurens Flykt
Frankreich - FT 2 - Les Animaux Du Bois De Quat'sous
Großbritannien - BBC - The Animals Of Farthing Wood
Irland - RTE - The Animals Of Farthing Wood (engl.) Cairde Na Coile (irisch)
Italien - RAI - La Volpe, Il Tasso E Compagnia
Norwegen - NRK - Flukten Fra Dyreskogen
Österreich - ORF - Als die Tiere den Wald verließen
Schweden - SVT - De Vilda Djurens Flykt
Schweiz - SRG - De Fuchs, De Dachs und iri Fründ
Spanien - TVE - Los Animales Del Bosque De Tred Al Cuarto
Türkei - TRT - Gürültülü Ormanin Hayvanlari

Vorlage: Nach dem Roman "The Animals of Farthing Wood" von Colin Dann
Regie: Philippe LeClerc / Elphin Lloyd-Jones
Buch: Valerie Georgeson
Produktion: Telemagination / La Fabrique / WDR / BBC
Musik: Detlev Kühne / Titellied: Giorgio Moroder "Gib niemals auf" gesungen von Corinna und Dirk

Quelle: http://www.kika.de/scripts/fernsehen/a_z/index.cfm?b=&a=2&i=30

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