Er ist ein Rotfuchs und der Anführer der kleinen Gemeinschaft auf ihrer Reise zum Weißhirschpark. Für diese Aufgabe suchte man jemanden, der tapfer und schnell war, aber auch weise Entscheidungen traf und nicht aufgeben wollte. Dass der Fuchs als Anführer die weiseste Wahl war, beweist er den Tieren oft auf ihrer Flucht. Nicht zuletzt deshalb ist er in der ersten Staffel der Lieblingscharakter vieler Fans. Mit dem Erreichen des Weißhirschparks wird er in der Tierwelt als der "berühmte Fuchs aus dem Thalerwald" bekannt- doch dies lässt ihn leider auch sehr sturr werden. In der 2.Staffel ist der Fuchs kaum wiederzuerkennen: Über seinen Sohn Keck ist er stets verägert, zu Träumerin oftmals kalt. Er ist sehr von sich überzeugt und der Ansicht, nie Fehler zu machen. So hält es der Fuchs auch für richtig, dem Kampf mit seinem neuen Feind, dem Blaufuchs Narbengesicht, aus dem Weg zu gehen und verabscheut dessen Sohn Streuner, der zu Anmut mit der Zeit eine große Zuneigung entwickelt. Erst der Tod von Träumerin und Keck kann seinen Stolz brechen, doch in der dritten Staffel merken wir, dass er sich nach wie vor nicht gebessert hat. Der Fuchs wird immer älter, der Tod Kecks hat ihn ziemlich verwirrt und die neuen Probleme im Park laufen ihm zunehmend aus dem Ruder..\.

Sie ist die Partnerin des Fuchses, eine Rotfüchsin. Eigentlich stammt sie nicht wie die anderen aus dem Thalerwald, sondern wird auf der Reise zum Weißhirschpark in den Bund mitaufgenommen. Der Fuchs trifft auf sie, als er ein Stück von einem Fluss mitgerissen wird: Ziemlich erschöpft sucht er einen Ort, um sich auszuruhen und findet den gerade leeren Bau der Füchsin vor. Und als diese dann auftaucht, ist es für den Fuchs die erste große Liebe seines Lebens ^-^ Die Füchsin dagegen ist sich unsicher- ihr bisheriges Leben war sie zwar immer allein, aber frei, was den Fuchs sehr traurig stimmt. Als beide jedoch in eine Fuchsjagd geraten, kann der Fuchs die Aufmerksamkeit der Jagdhunde auf sich lenken. Damit sind auch die letzten Zweifel der Füchsin beseitigt.
Die Füchsin versucht ab da an ihrem Gefährten auf seiner Reise überall da beizustehen, wo sie nur kann. In der ersten Staffel schauen vor allem die kleineren Tiere zu ihr auf. Sie ist ein freundlicher und liebevoller Charakter, verhält sich loyal gegenüber den anderen Tieren und vermeidet, so gut es geht, Kämpfe. Gerade in der zweiten und dritten Staffel wird aber auch deutlich, dass sie mit einigen Konfliktsituationen besser umzugehen vermag als ihr Gefährte. Sie muss sich einiges vom Fuchs gefallen lassen, sodass man ab und an denken möchte, er verdiene sie erst gar nicht. Als fürsorgliche Mutter, die ihre Jungen über alles liebt, trifft es sie umso härter, als Keck vor ihren Augen sterben muss..\.

Der alte Dachs ist der älteste Bewohner der Thalerwaldes und führt mit dem Fuchs die Gruppe an. Als der Fuchs von einem Fluss ein Stück mitgerissen wird, übernimmt er die Führung der Tiere, bis der Fuchs wieder dazustößt- und hat dabei oft mit dem Unmut der Tiere zu kämpfen. Er ist sehr liebenswürdig und klug, aber auch etwas schreckhaft. Sein ständiger Begleiter ist der Maulwurf Mauli, der immer auf ihm reitet. Über den späteren Tod dieses Freundes, der die kalten Wintermonate im Weißhirschpark nicht überlebt, kommt der Dachs nicht hinweg und redet sich schließlich ein, Mosi, der Sohn des Maulwurfs, wäre sein Begleiter aus alten Zeiten und der Weißhirschpark wäre sein altes zu Hause, der Thalerwald. Mitten innerhalb der 2.Staffel stirbt auch er an Altersschwäche (in den Büchern hingegen bleibt er bis zum Ende am Leben)\.

Der Maulwurf ist ein lieber kleiner Kerl und der ständige Begleiter des alten Dachses. Die beiden sind ein eingespieltes Team, nicht zuletzt, weil er den Dachs für einen zu groß geratenen Mauwurf hält ;) Er hat auf der Reise zum Weißhirschpark das Problem, dass er überall, wo es Würmer gibt, anhält oder schlicht mit den anderen nicht mithalten kann. Dass er dem Dachs andauernd auf dem Rücken sitzt beängstigt ihn etwas- er hält sich nämlich für zu schwer, um getragen zu werden.
In Staffel 2 stirbt der Maulwurf schließlich während des Winters und hinterlässt seine Frau mit zwei kleinen Maulwurfbabies (in den Büchern lebt er um einiges länger). Nur- über seinen Tod kommt auch der alte Dachs nicht hinweg..\.

'Eulen sind weise und sind stets eine zu beachtende Authorität'- das ist so ziemlich die Einstellung, mit der man die Eule charakterisieren könnte. Sie (in den Büchern übrigens ein "er") ist ein etwas älterer Vogel, der sich stets um würdevolles Auftreten bemüht. Sie ist sehr eitel und kann es nicht ausstehen, wenn man ihr widerspricht oder sie kritisiert. Dennoch gehört die Eule mit zum Führungsteam des Fuchses und die Tiere schätzen sie sehr, denn in schwierigen Situationen hat sie immer einen Rat auf Lager. Ausserdem leitet sie in der Nacht die Tiere auf ihrer Reise zum Weißhirschpark. Das steigt ihr aber auch zu Kopf- sie hält sich in der ersten Staffel selber für den geborenen Anführer und schmiedet mit der Otter Pläne, den Fuchs aus dem Weg zu räumen. Als der Fuchs dann tatsächlich im Fluss ertrunken zu sein scheint und der Dachs die Führung übernimmt, setzt sie ihre Pläne jedoch nicht in die Tat um. Stattdessen bemüht sie sich weiterhin damit, den Tieren mit Tat und Rat zur Seite zu stehen- Tat und Rat äussern sich hierbei überwiegend in ständigen Hinweisen und Zitaten, egal ob sie einer hören will oder nicht\.

Turmfalke übernimmt sozusagen die Tag-Arbeit der Eule. Sie ist Kundschafter und Späher, solange es hell ist und um einiges hilfsbereiter als die Eule- das liegt aber mehr daran, dass die Eule immer erst um Hilfe gebeten werden will, bevor sie etwas unternimmt. Hat Turmfalke den Tieren etwas mitzuteilen, so beginnt sie ihren Ruf immer mir "Hört! Hört!".
Turmfalke ist ein guter und treuer Freund, allerdings etwas übereifrig. Als Jagdvogel fällt es ihr besonders schwer, den Bund der Tiere, niemandem auf der Reise zum Weißhirschpark etwas anzutun, einzuhalten, wodurch ihr auch einige schwere Fehler unterlaufen: So tötet sie Frau Feldmaus und verletzt den Kater des Wildhüters, als dieser dem Maulwurf eine wichtige Nachricht überbringen will. Sie verschwindet leider während der 2.Staffel auf mysteriöse Weise und es gibt keine Anhaltspunkte, was mit ihr geschehen sein könnte..\.

Die Kröte (ein "er") ist der vierte Charakter im Führungsteam des Fuchses. Sie ist diejenige, die die Tiere zum Weißhirschpark lotst, denn sie ist die einzige, die diese unglaubliche Reise bereits einmal durchgemacht hat. Nachdem Menschen sie gefangen und im Naturschutzgebiet wieder freigelassen hatten, kehrte sie wieder zu ihrem Geburtsort, dem Thalerteich, zurück. Bestürzt von der Zerstörung des Waldes erzählte sie den Tieren von dem sagenumwobenen Naturschutzgebiet, wohin sie verschleppt gewesen war. Die Wegweisungen der Kröte sind dabei sehr zuverlässig- auch wenn sie sich ein paar mal verhüpft oder beinahe gefressen wird, leitet sie die Tiere immer weiter in die richtige Richtung.
In Staffel 2 hält sie während der Wintertage ihren Winterschlaf, im Frühjahr bekommt sie jedoch das unbändige Gefühl, zum Thalerteich zurückwandern zu müssen. Doch oft löst ein stärkerer Trieb den schwächeren ab, wie die Eule sagt und so verliebt sie sich in eine weibliche Kröte.
In der 3.Staffel freundet sich die Kröte mit der Ratte Spicker an, die sie nicht als Feind, sondern als Freund betrachtet- im Gegensatz zu allen anderen Tieren. Spicker, eigentlich nur ein Spion, ist fasziniert von der Zusammengehörigkeit der Thalerwaldtiere und entscheidet sich daraufhin gegen seinen Chef Bulli, die Tiere eigentlich zu hintergehen.
Auch wenn die Kröte sehr alt ist, so stirbt sie während des gesammten Serienverlaufs nicht- und ist somit eine der letzten wirklichen Thalerwaldbewohner, die zum Schluß noch übrig bleiben..\.

Pfeifer ist ein einsamer Fischreiher und stößt zu den Tieren, kurz nachdem die Füchsin in die Gruppe aufgenommen wurde. Er ist einer der wenigen, die in der 1.Staffel einen eigenen Namen besitzen. Ohne ihn würden nur wenige Tiere die lange Reise zum Weißhirschpark überleben, denn Pfeifer trägt die kleinen und langsamen in seinem Schnabel über die tödliche Autobahn, dem letzten großen Hindernis auf ihrer Reise. Ebenfalls rettet er die Kröte davor, von einem alten Karpfen gefressen zu werden.
Pfeifer ist schüchtern und etwas schreckhaft, aber sonst ein prima Kerl. Sein Wunsch ist es, im Weißhirschpark eine Partnerin zu finden. Auch wenn seine Zukünftige eine Quasselstrippe hoch 2 ist, liebt er sie und bleibt mit ihr auch bis zum Ende der Serie zusammen- dass er ihr dabei trotz seiner ruhigen Art schonmal den Schnabel stopft, kommt durchaus vor ;)
Nachdem Turmfalke verschwunden ist, übernimmt er zudem die Aufklärungsflüge des Fuchses. Sein Name rührt übrigens von einer Fasan-Jagd her: Dort hatte ihn ein Jäger für einen Wildvogel gehalten und ihm ein Loch in seinen Flügel geschossen. Deshalb enden auch viele seiner Landeversuche mit einer Bruchlandung. Ausserdem hat er immer das Glück, auf ein Tier herabzustürzen, welches sich nicht rechtzeitig vor ihm in Sicherheit gebracht hat- in der Regel ist das die Otter ;)

Die Otter ist die einzige Giftschlange in Großbritannien und die einzige Schlange, die es im Thalerwald gibt. Sie liebt es, kleinere Tiere oder alles, was auf -maus endet, zu erschrecken (die Gelegenheit ergibt sich vor allem dann, wenn diese an Tempo einen Zahn zulegen sollen), aber niemals würde sie ihren Freunden schaden wollen. Vor allem an Anfang ist sie sehr eigenbrödlerisch und unsympathisch; sie schmiedet mit der Eule Pläne, um den Fuchs zu beseitigen, bessert sich dann aber. Trotzdem bemüht sie sich in der ganzen Serie stets um ein gefährliches Auftreten, um nicht zu zeigen, dass sie doch einen guten Kern hat.
Der Trumpf der Otter ist, dass sich viele Feinde vor ihr fürchten. Den Sturz eines Pferdes bei der Fuchsjagd (und dem daraus resultierenden Abbruch der Jagd) hat sie zu verantworten. Auch ist sie es, die Narbengesicht vergiftet, nachdem er sie zuvor buchstäblich eine Schwanzlänge kürzer gemacht hat. In Staffel 3 findet endlich auch sie einen Partner: Schlängler. Allerdings ist das Glück der Otter nicht von Dauer: Auch wenn sich beide Schlangen bemühen, die Rattenpopulation so gut es geht zu dezimieren, gelingt es Bulli und seiner Bande, beide gefangen zu nehmen und Schlängler zu töten. Der Otter bricht er damit das Herz, worauf diese unendliche Rache schwört ...

Das Wiesel (eine "sie") gehört ebenfalls zu den "wirklichen" Thalerwaldtieren- leider. Wer sie kennt, weiß was ich meine. Sie ist eine Schurkin hoch 2 und der Witzbold der Gruppe von Anfang an. Ihr Markenzeichen ist eine äußerst Schrille Lache- noch schlimmer wird's allerdings erst, wenn sie anfängt zu singen. Ihre Witze verstehen nur wenige; nicht zuletzt, weil sie sich immer auf Kosten anderer lustig machen muss. Dennoch hält sie in Staffel 2 dem Bund der Thalerwaldtiere treu die Stange, als Narbengesicht sie angreift und dazu zwingen will, ihre Freunde für ihn auszuspionieren. Im Weißhirschpark trifft sie auch auf Wusel, ihren Partner. Wie die beiden allerdings zusammenkommen konnten, ist für mich immer noch ein Rätsel: Der arme Wusel hat unter Wiesel's ständigen Eskapaden sehr zu leiden. Mal ist er für sie der tollste Hecht, mal ein völliger Versager und dann völlig Luft. Trotzdem scheinen sich beide sehr zu lieben, auch wenn sie eine recht seltsame Art haben, sich das zu zeigen.
In der 3. Staffel verlassen Wiesel und Wusel den Weißhirschpark, nachdem sie von Reck beleidigt worden sind und das Wiesel Zwillinge erwartet. Da man allerdings nirgends ausserhalb des Parks Wiesel leiden mag, will Wusel wieder zurück in den schützenden Weißhirschpark..\.

Insgesamt gibt es 4 Kaninchen, die sich auf den Weg in den Weißhirschpark machen- die beiden Eltern und ihre zwei Kinder. Herr Kaninchen ist dabei der Nervenschwächste von ihnen- er hat die unangenehme Eigenschaft, immer in Ohnmacht zu fallen, wenn Gefahr droht.
Die Kaninchen sind die Panikmacher der Gruppe- und sich selbst Mut zuzureden hilft bei ihnen nicht viel. Als sie auf ihrer Reise einen Fluss durchqueren müssen, geraten sie so sehr in Panik, dass sie den Fuchs als Rettungsinsel missbrauchen und ihn fast ertränken, wodurch dieser bewusstlos vom Wasser mitgerissen wird. Später, als sie in eine Fasan-Jagd geraten, springt eines ihrer Babies aus dem schützenden Versteck und wird sofort erschossen.
In der 2.Staffel erwarten die drei verbliebenen Kaninchen Nachwuchs und alles geht wieder seinen gewohnten Gang- bis zu dem Tag, an dem der Thalerwaldfuchs gegen Narbengesicht kämpft und gewinnt, seinen Gegner aber laufen lässt. In seiner Schmach und seiner Wut auf die Thalerwaldtiere greift Narbengesicht das Erstbeste an, was ihm vor die Nase kommt- und leider hat Frau Kaninchen das Pech, dieses erstbeste Tier zu sein..\.

In der TV Serie gibt es insgesamt 2 Hasen und sie stehen mit dem Herrn Fasan und den Kaninchen sozusagen auf dem Kriegspfad- zum einen wegen derer ständigen Panikmache, zum anderen wegen derer ständigen Weh-Wehchen. Was sie Letzteren außerdem immer wieder vorhalten ist, beinahe den Fuchs ertränkt zu haben.
Den Weg in den Weißhirschpark schaffen die beiden Hasen Dank ihrer Schnelligkeit und Wendikeit auch ohne große Probleme. Doch als der große Weiße Hirsch den Thalerwaldtieren ihr eigenes Gebiet innerhalb des Weißhirschparks zuteilt, auf dem der Eid der Tiere noch gilt, widersetzen sich die Hasen den Anweisungen des Turmfalken, ihre Wohnungen woanders zu graben- was die Hasen bald bitter bereuen müssen: Es ist ein Tag wie jeder andere, die Hasen und ihr Nachwuchs sind mit grasen beschäftigt, als plötzlich ein Schrei den ganzen Weißhirschpark erschüttert- Narbengesicht hatte es geschafft, die Häsin zu überraschen und umzubringen ...

Die Reise der Fasane zum Weißhirschpark findet schon zu Beginn ein abruptes Ende: Beide werden an nur einem einzigen Tag erschossen. Während die Thalerwaldtiere in einer Scheune Schutz suchten, war es dem Fasan seine Aufgabe, Wache zu halten. Da er aber ebenfalls sehr müde war, bot sich seine Frau an, das zu übernehmen. Während diese Wache hielt, vernahm sie seltsame Geräusche und entschied sich dazu, die anderen zu warnen- und diese wurden durch einen Schuss unsanft aus dem Schlaf gerissen. Als man am darauf folgenden Tag feststellte, dass man bei der halsbrecherischen Flucht vom Bauernhof die Otter zurückgelassen hatte, bot sich der Fasan dazu an, sie zu holen. Wie er jedoch auf dem Bauernhof landete, sah er seine Frau gerupft und gebraten auf dem Fensterbrett zum Abkühlen liegen. Und während er um diese trauerte, bemerkte er nicht den Bauern, der das Gewehr auf ihn ansetzte..\.

Auch ist es nur ein Eichhorn-Paar, das sich auf die Reise zu jenem Ort der Kröte macht. Ihnen gelingt wie den Hasen die Reise ohne große Probleme und auch im Park sind sie recht sicher: Ausnahmsweise stirbt von ihnen keiner. Allerdings haben sie dafür auch keinen Nachwuchs\.

Von den Feldmäusen sind ebenfalls nur 2 Stück mit unterwegs, eine männlich, die andere weiblich. Obgleich wir in der ersten Episode viel mehr Kleintiere gesehen haben und sich die Animateure darum bemüht haben, alles im gleichen Verhältnis erscheinen zu lassen, so wäre es doch ein wenig realistischer gewesen, wenn es mehrere Kleintiere gegeben hätte, als immer nur zwei :-/
Die zwei Feldmäuse bekommen unterwegs drei Babies und obwohl das für die Tiere ein Grund zur Freude ist, ergeben sich daraus neue Probleme- denn die Kleinen sind noch zu jung, um den weiten Weg durchzustehen. Die Eltern entscheiden darum, sich von der Gruppe zu trennen. Jedoch gehört ihr idyllischer Ort zum Revier des Neuntöters und alle drei Babies verlieren durch ihn ihr Leben. Niedergeschlagen stoßen die Feldmäuse wieder zur Gruppe. Als sie den Weißhirschpark erreichen, ist die Freude nur von kurzer Dauer. Nur nach wenigen Minuten unterläuft Turmfalke ein verhängnisvoller Fehler, indem sie Frau Feldmaus angreift.
Was mit ihrem Gatten während des Winters kalten Winters passiert, erfahren wir nicht. Zwar taucht in Staffel 3 auch eine Feldmaus auf, die aber kommt nicht näher zu Wort.

Wieder Mäuse, wieder zwei von ihnen. Aber diesmal nicht etwa ein Ehepaar, sondern Mutter und Sohn. Vor allem der Sohn tut sich als Redner und Fürsprecher der "Mäuse-Partei" immer wieder zum Vorschein- er fordert immerzu mehr Rechte und Stimmengleichberechtigung der kleinen Tiere gegenüber den großen ein- der Dachs hat darunter sehr zu leiden ;)
Auch die beiden Wühlmäuse schaffen, Dank Pfeifers Hilfe, den Weg in den Weißhirschpark. Doch ihr Schicksal kommt denen der Feldmäuse gleich - die Mutter wird von Narbengesicht erledigt, ihr Sohn überlebt den harten Winter nicht.
(Anmerkung des Webmasters: Ich weiß nicht wieso, aber Narbengesicht scheint irgendwie eine Schwäche für weibliche Beute zu haben ...)

Beide sind zwei ständige Begleiter der Feld- und Wühlmäuse. Sie geraten aber mit der Zeit zunehmend in Vergessenheit und tauchen unterwegs immer seltener auf- im Park sind sie schließlich ganz verschwunden. Zwar sieht man in Staffel 2 die Füchsin eine Spitzmaus erlegen und auch in der Episode "Der Zweikampf" sind im Fuchsbau einige Spitzmäuse zu sehen, aber ob sie wirklich zu den alten Thalerwald-Tieren gehören, steht offen. Es scheint aber, als würden sie ein ähnliches Schicksal wie ihre Freunde teilen. Spätestens die Mäuse in Staffel 3 dürften ihre Nachkommen oder Externe sein, da Mäuse nicht allzu alt werden\.

Die zwei Igel sind ziemlich ängstlich und wie man es kennt, rollen sie sich bei jedem Anzeichen von Gefahr zu einer Kugel zusammen. Entgegen der anderen Kleintiere kann Pfeifer die beiden nicht über die Autobahn tragen, da sie einfach zu stachelig sind. Dies führt unweigerlich zum Tod der Igel auf der gefährlichsten Etappe der Thalerwaldtiere: Herr Igel fürchtet sich davor, die Autobahn weiter zu überqueren und rollt sich mitten auf dem Asphalt zusammen. Seine Frau möchte ihn nicht allein lassen und tut es ihm gleich. Die Thalerwaldtiere müssen hilflos mit ansehen, wie beide schließlich von einem Lastauto überrollt werden..\.

Die Molch-Familie besteht aus Mutter, Vater und ihrem Baby. Sie sind sehr gute Freunde der Kröte, denn sie teilten sich gemeinsam den Thalerteich, den Geburtsort der Kröte. Sie sind die ersten Tiere, die sich gleich nach Beginn er Reise von der Gruppe absetzen. Da Molche immer Feuchtigkeit brauchen, wäre der Weg gerade für ihr Kind viel zu anstrengend. Allerdings bricht, kurz nachdem sie die Gruppe verlassen haben, ein Feuer ganz in der Nähe ihrer neuen Heimat aus, vor dem letztendlich auch die Thalerwaldtiere flüchten müssen. Was mit den Molchen geschieht ist unbekannt, es ist aber wahrscheinlich, dass sie in den Flammen umkommen\.

Durst und Wasserknappheit zwingen die Thalerwaldtiere in einer Nacht dazu, einen Swimmingpool in einer Siedlung als Trinkquelle zu aufzusuchen- und das nicht ganz ohne Gefahren: Der Garten, in dem sie den Morgen verbringen, gehört zum Revier des dicken Katers. Als dieser jedoch die Eindringlinge entdeckt und stellen will, bleibt er in seiner Katzenklappe stecken und hat das Nachsehen\.

Er ist der zugegebenermaßen etwas zurückgebliebene Hofhund des Bauern, welcher die Fasane erlegt. Als die Tiere schließlich fluchtartig den Hof verlassen müssen, um nicht auch noch erschossen zu werden, begibt sich der Fuchs in große Gefahr, indem er sich dazu entschließt, den Hofhund abzulenken. Dass ein Fuchs Freunde wie Kaninchen, Hasen, Mäuse und anderes Getier hat, kann der Hofhund nicht verstehen\.

Der Kater lebt auf einer Bausstelle und erinnert- sowohl äußerlich als auch stimmlich- an den Kater des Wildhüters (ungewiss bleibt, ob es der selbe ist). Als der Fuchs vom Fluss mitgerissen wird und sich in eine Stadt verirrt, sucht er auf einer Baustelle Zuflucht, wo ihm der Kater etwas zu Fressen gibt. Im Gegenzug fordert dieser jedoch, dass der Fuchs am Folgetag die Mäusefängerei für ihn übernimmt\.

Auf das Pferd trifft das Thalerwaldfuchs, als er auf der Baustelle aus Versehen auf ein Lastauto verladen und aus der Stadt gebracht wird. Es ist quasi in Rente und erzählt ihm von den vielen Fuchsjagden, die es damals mit den Menschen hat machen müssen. Gleichzeitig warnt es den Fuchs aber auch, sich vor den immer noch stattfindenden Jagden in Acht zu nehmen\.

Der Neuntöter sorgt für einiges an Leid unter den Feldmäusen. Nachdem diese ihre drei Babies bekommen und sich zusammen mit den Wühl- & Spitzmäusen von der Gruppe getrennt haben, fallen die Mäusebabies dem kleinen Raubvogel zum Opfer. Der Hase nennt ihn darauf auch Schlachtervogel, weil der Neuntöter seine Beute mit Vorliebe auf Dornenbüschen aufspießt\.

Die Drossel ist ein freundlicher kleiner Vogel, der in dem Wald der Füchsin lebt. Die Füchsin sucht bei ihr Rat, nachdem sie kurz zuvor auf den Fuchs getroffen ist und dieser ihr seine Liebe gestanden hat- denn dieses Geständnis hat das sonst so einsame, aber auch freie Leben der Füchsin ziemlich aus der Bahn geworfen..\.

Über ihn ist eigentlich nicht viel bekannt: Der Fuchs trifft auf ihn im Wald der Füchsin, als er seine Freunde aus dem Thalerwald sucht. Allerdings ist ihm der Vogel keine große Hilfe- er hat zwar nach eigenen Angaben mit der Eule gesprochen und auch einen Dachs gesehen, wohin diese aber gewandert sind, kann er dem Fuchs nicht sagen\.

Ein einzelner Jagdhund wäre für den Fuchs wohl kein großes Problem gewesen- eine ganze Meute jedoch stellt für ihn und die Füchsin eine lebensbedrohliche Gefahr dar. Als sie deshalb von einer Gruppe Jagdhunde verfolgt werden, entschließt sich der Fuchs dazu, die Aufmerksamkeit der Hunde auf sich und damit von der Füchsin abzulenken. Allerdings schafft er es an einer Weggabelung, nur einen Teil der Meute auf seine Fährte zu lotsen..\.

Nachdem die bei der Flucht vom Bauernhof vergessene Otter wieder zur Reisegruppe hinzugestoßen ist, schlagen die Tiere in einem kleinen Wäldchen ihr Lager für die Nacht auf- allerdings ist es mit der Nachtruhe weit hergeholt: Die Kräheneltern beginnen nämlich schon bald damit, ihre Kindern in den Schlaf zu "singen". Dafür wissen sie jedoch auch, wen sie da vor sich haben: Die Geschichte der Thalerwaldtiere und ihrer Suche nach einem neuen zu Hause hat sich inzwischen wie ein Laufffeuer verbreitet und die Krähen sorgen dafür, dass dies auch so bleibt\.

Um Mauli von seinen Sorgen um den ebenfalls beinahe ertrunkenen Dachs abzulenken, überredet ihn die Kröte zu einem Bad im nahegelegenen Fluss. Was bedeide jedoch nicht wissen: Dieser ist das Revier des Hechtes, den Mauli fälschlicherweise für die Kröte hält, als etwas ihn an den Füßen kitzelt. Nur in letzter Sekunde gelingt es der Kröte und den Eichhörnchen, ihren Freund davor zu bewahren, von dem Fisch gefressen zu werden\.

In dem Teich, an dem die Tiere auch auf Pfeifer treffen, lebt ein ziemlich großer (und hungriger) Karpfen. Die Kröte wird beinahe von ihm aufgefressen, doch gelingt es dem Fischreiher, ihn und den Karpfen im letzten Moment aus dem Wasser zu ziehen\.

Diese beiden grimmigen Wachhunde verfolgen den Fuchs, als dieser auf Nahrungssuche für die hungernde Reisegemeinschaft ist. Vergiftete bzw. mit Isektiziden besprühte Felder zwingen die Tiere nämlich dazu, sich vorübergehend aus den Gärten und Abfällen der Menschen zu ernähren..\.